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Behandlungsraum:
Hartungstr. 16,HH-Rotherbaum
040 – 432 16 797
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Welche Methoden und Techniken setze ich in meiner Behandlung ein. Bei welchen Problemen setze ich diese ein und auf welche Weise sind sie dabei hilfreich?
Das Pandiculieren ist ein aus dem Feldenkrais weiterentwickeltes Verfahren, bei dem der Patient den betroffenen Muskel zunächst mehr anspannt und dann – gesteuert über das sensomotorische Feedback des Therapeuten – einen sanften Gegendruck – langsam immer mehr die Anspannung zurücknimmt, bis der Muskel lang geworden ist und sich entspannt.
Der Patient gewinnt wieder die Kontrolle über die Bewegungsmöglichkeiten des eigenen Körpers. Er beginnt die Muskeln wieder zu spüren und bewusst zu bewegen, die er vorher gar nicht finden und ansteuern konnte.
Aufgrund der oftmals sehr eingeschränkten Bewegungen unseres Alltagslebens geht bei vielen Menschen ein Teil der Bewegungsrepertoires verloren. Die sensomotorische Amnesie hängt eng mit den sich dadurch entwickelnden Dauerspannungszuständen in Muskulatur und Bindegewebe zusammen.
Wie beim Pandiculieren beinhalten die Übungen ein abwechselndes Anspannen und Lösen der beübten Muskeln, so dass diese vom Patienten besser wahrgenommen werden und er die Fähigkeit erlangt, aktiv Spannungsmuster aufzulösen.
Im Alltag bewegen wir uns leider häufig nur unbewusst und unaufmerksam. Selbst beim Sport ist das Bewusstsein für die ausgeführten Bewegungen bei vielen Menschen sehr wenig ausgeprägt. Diese Menschen bezeichnen sich selbst dann als Bewegungslegastheniker oder meinen sie seien unsportlich oder unbeweglich.
In Wirklichkeit besteht bei den meisten nur ein mangelndes Körpergefühl. Sie spüren ihren Körper und die Muskelarbeit bei Bewegungen nicht richtig. In der Behandlung nehme ich als Therapeutin dies wahr, wenn der Patient eine Bewegung nicht ausführen bzw. einen Muskel nicht ansteuern kann – die sog. sensomotorische Amnesie.
Hier helfen dann die sensomotorischen Übungen. Der Patient erlernt in der Behandlung genau auf seine Problematik zugeschnittene Übungen, die er auch zuhause üben muss. Eine nachhaltige Verbesserung kann nur durch regelmäßiges Üben erreicht werden.
Myogelosen sind verhärtete Stellen in der Muskulatur, die bei Ausübung von Druck oft sehr schmerzhaft sein können. Die verhärteten Stellen sind normalerweise umschrieben tastbar. Von einem Muskelhartspann spricht man in der Medizin, wenn es sich um eine großflächige Verspannung handelt. Triggerpunkte sind Myogelosen, die einen Schmerzreiz auslösen.
Ursachen für die Verhärtung ist meist eine Dauerspannung im Muskel aufgrund von Fehlhaltung, schlechten Bewegungsgewohnheiten, psychischer Anspannung durch Stress etc. Durch die Dauerspannung verschlechtert sich der Stoffwechsel der Muskelzellen und langfristig verändert sich der Muskeltonus und der Muskel verhärtet. Auch intensive sportliche Belastungen können in Muskelverhärtungen resultieren.
In der Pohltherapie wird die aktive Schmerzpunktbehandlung angewandt, um die Myogelosen aufzulösen. Dabei bewegt der Patient den gerade behandelten Muskel aktiv mit, indem er ihn zunächst wieder anspannt und dann die Spannung wieder langsam zurücknimmt, während ich die verhärteten Stellen mit gezieltem Fingerdruck bearbeite.
Auch die Schmerzpunktbehandlung trägt zur Beseitigung der sensomotorischen Amnesie bei. Der Muskel wird weicher und der Patient spürt ihn wieder genauer. Diese Methode führt also zu verbesserter Körperwahrnehmung und auch zur Verbesserung der Beweglichkeit.
Veränderungen des Bindegewebes kann man meist schon durch die deutlich kältere Hauttemperatur erkennen. Die Haut lässt sich an Stellen, die über knöchernen Strukturen liegen wie z.B. außen an der Hüfte, manchmal gar nicht vom Körper lösen, wenn das Bindegewebe sehr fest ist. In diesem Fall sind auch immer deutliche Empfindungsstörungen in dieser Hautregion festzustellen, es fühlt sich dort wie taub an.
Ein anderer sehr wichtiger Aspekt ist, dass sich im Bindegewebe sehr viele Nerven befinden. Daher resultieren Veränderungen und Verhärtungen im Bindegewebe häufig in Schmerzen und Missempfindungen. Diese Empfindungsstörungen werden oft vom Patienten viel weiter innen im Körper wahrgenommen und nicht als Störung im Bindegewebe.
Bei dieser Methode der Pohltherapie löse ich mit einem speziellen Bindegewebsgriff solche Verhärtungen und Verspannungen im Bindegewebe auf. Dabei bewege ich das Gewebe mit sanften Rollbewegungen sehr langsam zwischen den Fingern. Die Haut wird dadurch viel wärmer und weicher, was der Patient dann als erleichternd empfindet. Die sehr langsame und sanfte Bewegungsausführung hilft dem Patienten, den Behandlungsschmerz zuzulassen, bis das Gewebe schließlich nachgibt.
Das Körperbewusstseinstraining beginnt schon bei der Anamnese. Ich untersuche die Haltungsmuster des Patienten und stelle fest, inwieweit er sich seiner Haltung bewusst ist. Meist sind die Patienten nicht mehr in der Lage, ihren Körper genau wahrzunehmen. Die Analyse der Haltung zeigt mir dann, wo verspannte Muskeln zu suchen sind. In der Anamnese beginne ich auch mit dem Patienten nach den Ursachen seiner Beschwerden zu suchen. Dazu ist die Analyse von Alltagsgewohnheiten und Haltungsmustern essenziell wichtig.
Im Laufe der Behandlung verändert sich das Körper- und Bewegungsgefühl des Patienten. Wenn Muskeln und Bindegewebe wieder lockerer werden, findet der Patient zu einem besseren Körpergefühl zurück. Dadurch ist es dann auch möglich, aktiv im Körperbewusstseinstraining an der Veränderung dieser Muster und Gewohnheiten zu arbeiten. Solange Muskeln noch verspannt sind, wird es nicht gelingen, die Haltung zu verbessern bzw. zu verändern. In diesem Stadium müssten die Muskeln, die der Verspannung entgegengesetzt wirken, gegen diese Dauerspannung der verspannten Muskeln einen Gegenzug aufbauen. Dadurch entstehen nur noch mehr Verspannungen.
Wenn jedoch durch die Behandlung mit der Pohltherapie die Verspannungen beginnen sich aufzulösen, kann der Patient aktiv mit der Veränderung seiner schlechten Haltungs- und Bewegungsmuster arbeiten. Oft verändern sich diese schon allein aufgrund der Behandlung. Viele Muster haben sich aber so sehr eingeschliffen, dass sie neu bzw. umgelernt werden müssen. Hierbei hilft das Körperbewusstseinstraining.
Ein freier, ungehindert fließender Atem ist ganz wesentlich für Gesundheit und Wohlbefinden. Verspannungen in Muskeln und Bindegewebe im Bereich von Brustkorb und Bauch wirken sich immer auch einschränkend auf den Atem aus. Das bedeutet, dass Patienten mit entsprechenden Problemen eigentlich immer auch Einschränkungen der Atmung zeigen. Daher behandele ich mit den Verfahren der Pohltherapie gleichzeitig auch Atemprobleme.
Es besteht allerdings auch ein Zusammenhang von Atem und Psyche. Über die Atmung können wir z.B. das parasympathische Nervensystem ansprechen, wodurch wir uns entspannen und beruhigen. Menschen, die unter Stress und psychischer Anspannung leiden, haben meist auch deutliche Einschränkungen der Atmung und falsche Atemmuster. Hieran kann man mit speziellen Atemtechniken arbeiten.
Über das Bewusstwerden der Atemmechanik und das Beeinflussen der Atmung gewinnen wir auch Zugang zu unserem Körper. Atem und Bewegung bilden eine Einheit. Der Atem hilft dabei, das Körpergefühl zu verbessern und zu verfeinern. Auch Störungen des Körperbildes werden durch Atemübungen positiv beeinflusst. Ein befreiter Atem hilft dabei negative Emotionen aufzulösen und führt zu einem achtsameren Umgang mit uns selbst.
Das Grundprinzip der Mittelfindung in jeder homöopathischen Methode ist „Ähnliches mit Ähnlichem behandeln“ – „similia similibus curentur“. Hiermit ist gemeint, dass der Homöopath versucht jenes Arzneimittel herauszufinden, welches in seiner Symptomatik dem Symptomenbild des Kranken am besten entspricht. Jene Symptome, die eine homöopathische Arznei beim Gesunden hervorrufen kann, kann sie beim Kranken durch das Hervorrufen einer Art „Kunstkrankheit“ beseitigen.
Die eigentliche Kunst bei allen homöopathischen Methoden besteht darin, durch eine ausführliche und gute Anamnese mit den richtigen Fragen den relevanten Symptomen des Patienten auf die Spur zu kommen. Der Patient ist sich anfangs überhaupt nicht bewusst, welche Symptome seiner Krankheit eigentlich besonders und charakteristisch sind. Die gleiche Krankheit zeigt sich bei verschiedenen Patienten auf sehr unterschiedliche Weise – sie reagieren völlig andersartig und individuell. Daher ist es für den Homöopathen nicht entscheidend, welchem Krankheitsbild die Beschwerden zugerechnet werden, sondern wie sie sich konkret äußern.
Was löst die Symptome aus, was verschlechtert sie, was bessert sie? Welche Bedürfnisse entwickelt der Patient, mit welchen Emotionen sind sie verbunden? Wie sieht ein Symptom konkret aus? Welcher Art ist z.B. ein Schmerz? Dies sind einige Beispiele für die Individualität von Krankheitssymptomen. Auch die Lebensgeschichte des Patienten ist ganz entscheidend für die Mittelfindung. Träume oder lang zurückliegende Erlebnisse können eine Rolle spielen. Ebenso wie ein Patient auf Situationen oder Menschen reagiert.
Daher ist das Zentrum einer klassisch homöopathischen Behandlung das Anamnesegespräch. Das eingesetzte Mittel wird dann in den Folgeterminen in einer Verlaufsanamnese überprüft und angepasst. Die Klassische Homöopathie setzt eher auf ein Einzelmittel, das allerdings auch wechseln kann, wenn sich die Symptomatik im Laufe der Behandlung ändert.
Wie der Name der Methode schon zeigt, geht es um die Bestimmung der sogenannten zentralen Empfindung, die dem Reaktionsmuster des Patienten auf seine Beschwerden zugrunde liegt. Darunter versteht Sankaran eine subjektive Wahrnehmung auf einer tiefen Ebene des Organismus. Vermeintlich nicht miteinander in Zusammenhang stehende Symptome werden auf dieser tiefen Ebene als ganzheitliche subjektive Erfahrung erkennbar. Ein Beispiel ist die zentrale Empfindung von „Zerbrechlichkeit“. Diese Empfindung kann sich dann äußern in Symptomen wie „geringe Selbstachtung“, „Wahnvorstellung er sei aus Glas“, „Träume oder Ängste zu Fallen“.
Diese zentrale Vitalempfindung gilt es in der Anamnese herauszuarbeiten.
Sankaran geht von einer der Krankheit zugrundeliegende zentralen Störung aus. Diese spiegelt sich auf allen Ebenen des Organismus wider. Hier sehen wir die Auffassung von der Einheit von Körper und Geist. Auf der physischen Ebene äußert sich die zentrale Störung in körperlichen Symptomen, die ihre Entsprechung auf der geistigen Ebene finden. Z.B. kann körperlich eine Verschlechterung durch die geringste Bewegung auftreten, die auf der geistigen Ebene mit dem Verlangen ungestört zu sein korrespondiert.
Meine Aufgabe als Homöopathin ist es, jenes Arzneimittel zu finden, das ein der zentralen Empfindung des Patienten möglichst ähnliches Muster in seinem Arzneimittelbild zeigt.
Patienten, die sich ohnehin nur schwer entspannen können, finden oft über das Anspannen und Loslassen einzelner Muskeln leichter in die Entspannung. Diese Methode nennt sich Progressive Muskelentspannung. Eine andere Methode arbeitet mit Autosuggestion. Hier wird in einem inneren Dialog mit dem eigenen Körper dieser in die Entspannung gebracht. Diese Technik nennt sich Autogenes Training. Nach regelmäßigem Üben kann durch einfaches Aktivieren einzelner Begriffe die Entspannung bzw. das Loslassen der Anspannung fast unmittelbar ausgelöst werden.
Manche Patienten benötigen Reize von außen, um sich entspannen zu können. Berührung kann z.B. eine solche Unterstützung darstellen. Sanfte, passive Bewegung des Körpers durch den Therapeuten, die wie ein sanftes Schaukeln wirkt, hilft dabei Muskeln loszulassen. Eine solche Technik kann der Patient auch leicht für sich allein üben und anwenden, um in angespannten Situationen schnell wieder loslassen zu lernen.
Daher bietet sich der Einsatz von Yoga-Haltungen und -Techniken in therapeutischer Einzelarbeit an, um individuelle Probleme des Patienten ansprechen zu können. Jeder Körper ist so unterschiedlich, dass die einzelnen Yoga-Haltungen auf die körperlichen Fähigkeiten des Patienten hin angepasst bzw. das Erlernen dieser Haltungen den körperlichen Fähigkeiten entsprechen sollte.
Yoga therapeutisch einzusetzen, bedeutet auch, die Übungspraxis auf die Beschwerden des Patienten abzustimmen. Bestimmte Gruppen von Yoga-Haltungen wirken z.B. auf das Verdauungssystem oder auf das Hormonsystem ein. Weiterhin kann ich die Zusammenstellung des Übungsprogramms auf die Beschwerden und Einschränkungen im Haltungsapparat des Patienten genau abstimmen.
Die Übungspraxis kann eher dynamisch oder auch sehr ruhig sein. Im Yin Yoga wird eine Haltung eingenommen und über ca. 3 Minuten gehalten, wodurch ein tiefer Entspannungszustand auf körperlicher wie psychischer Ebene erreicht werden kann. Eine dynamische Übungspraxis fördert eher die Beweglichkeit, Koordination und die Fähigkeit, auch in angespannten oder Stress-Situationen loslassen zu können. Yoga fördert also auch die Fähigkeit sich fokussieren zu können, was bei stressbedingten Beschwerden sehr hilfreich ist.
Chronische Beschwerden erfordern ein individuell auf den Patienten abgestimmtes Behandlungskonzept. Patienten reagieren ganz einzigartig und sehr unterschiedlich. So muss ich für jeden Patienten das passende Behandlungskonzept aus den Methoden der Pohltherapie und Homöopathie zusammenstellen.
Natürlich spielen auch die persönlichen Wünsche und Bedürfnisse meiner Patienten eine große Rolle. Sie müssen sich wohlfühlen mit meiner Behandlung, das ist ganz wesentlich für den Behandlungserfolg.
Vor Beginn der Behandlung sollten Sie sich Gedanken über Ihre Gesundheit und Ihr Leben machen. Wo stehen Sie gerade und was sind Ihre Wünsche und Ziele?
Wie sieht Ihre momentane gesundheitliche Situation aus? Auf welche Bereiche erstrecken sich Ihre chronischen Beschwerden? Worunter leiden Sie am meisten? Wodurch könnten Ihre Beschwerden bedingt sein? Wann treten die Beschwerden auf oder wann und wie werden sie am deutlichsten spürbar?
Was soll das Ziel der Behandlung sein? Was genau soll sich an Ihrem Gesundheitszustand ändern? Welche Heilungshindernisse stehen entgegen? Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit Änderungen möglich sind? Was bedeutet Glück und Gesundheit für Sie?
Was können Sie selber tun, damit Ihr Zustand sich ändert? Was haben Sie bisher schon versucht? Waren diese Maßnahmen (teilweise) erfolgreich? Welche Erwartungen haben Sie an die Behandlung?
Wie sieht Ihr Ziel aus? Was an Ihrem Leben soll sich dauerhaft ändern und was ist gut wie es jetzt ist? Wie sieht für Sie ein gesundes und glückliches Leben aus? Mit welchen Emotionen und Visionen ist es verbunden? Was haben Sie schon erreicht, was möchten Sie bewahren?
Mein Verständnis eines gesunden Menschen beinhaltet ein harmonisches Miteinander aller Ebenen unseres Organismus. Alternative Behandlungen wie die Pohltherapie und Homöopathie wirken in alle Ebenen des Menschseins hinein. Ich unterstütze Sie dabei, aus den chronischen Beschwerden herauszufinden, zurück zu diesem harmonischen Zustand.
Um langfristig ein gesundes und glückliches Leben führen zu können, muss die heilpraktische Behandlung auch in das tägliche Leben hinein wirken. So sind Veränderungen des Körperbewusstseins, der Lebensumstände und Alltagsgewohnheiten genauso wichtige Ziele meiner Behandlung.
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