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Behandlungsraum:
Hartungstraße 16,
HH-Rotherbaum
040 – 432 16 797
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Was haben die Liebe zur Musik, zur Bewegung, das Unterrichten von Yogakursen, die wissenschaftliche Analyse von Sprachentwicklung sowie Sprachenlernen mit der heilpraktischen Behandlung von Menschen mittels der Homöopathie gemein?
Es gibt ein alles verbindendes Element: bei alledem geht es um Veränderung, um Entwicklung dadurch, dass etwas in Bewegung, zum Fließen, zum Schwingen gebracht wird. Mein Verständnis der homöopathischen Arbeit wurzelt in meiner langjährigen Beschäftigung mit den Bedingungen für Entwicklung, deren Hindernissen und der eigenen Erfahrung mit Veränderungsprozessen.
Der Weg zu den Themen, die meine heutigen Arbeitsfelder prägen, war kein direkter. Es dauerte eine Zeit, bis ich das Verbindende in all den Dingen, denen ich meine Energie und Leidenschaft widme, klar erkennen konnte. Aus heutiger Sicht fügt sich jedoch alles, was ich in den vergangenen Jahren gelernt habe, zu einem Bild zusammen.
Letztlich eine Begegnung mit einem Menschen. Ich traf auf einer Yoga Convention eine Frau, die ich aus meinem Yoga Studio kannte. Sie erzählte mir, dass sie die Ausbildung zur Heilpraktikerin beginnen wollte und nahm mich mit zu einer Info-Veranstaltung. Mir wurde sehr schnell klar, dass sie mich zu meinem zukünftigen Beruf geführt hatte. In der gemeinsamen Ausbildungszeit sind wir zusammengewachsen und heute sind wir Freundinnen und Kolleginnen.
In meinen diversen Trainerausbildungen hatte ich mir das Verständnis für die Bedeutung von Bewegung für Gesundheit und Wohlbefinden erarbeitet. Jetzt lernte ich das schulmedizinische Verständnis von Gesundheit und Krankheit kennen. Dass dieses jedoch gerade bei der Behandlung von chronischen Krankheiten häufig nicht ausreicht, wurde mir während der Ausbildung schnell bewusst.
Nach bestandener Heilpraktikerprüfung entschied ich mich für die Homöopathie als erste tiefgreifende Behandlungsmethode. Ich lernte die Klassische Homöopathie, bei der mittels Verschreibung von Einzelmitteln gearbeitet wird. Der Behandler macht sich im Gespräch mit dem Patienten ein möglichst umfassendes Bild von den Beschwerden und verschreibt dann jenes homöopathische Mittel, dass von seinem Symptomenbild die größtmögliche Übereinstimmung mit dem Beschwerdebild des Patienten aufweist.
Im Anschluss an diese Ausbildung erlernte ich noch eine weitere homöopathische Methode, die Empfindungsmethode nach Sankaran. Hier gehe ich im homöopathischen Anamnesegespräch in Resonanz mit dem Patienten, seinem individuellen Beschwerdebild und versuche genau jene homöopathische Arznei zu finden, die von ihrer Dynamik her mit der Krankheitsdynamik des Patienten resoniert.
Von Anfang an stand jedoch für mich fest, dass ich noch eine körpertherapeutische Methode erlernen möchte. Ich finde die Körperarbeit ebenso wichtig wie die „sprechende Medizin“, die die homöopathische Behandlung kennzeichnet. Menschen brauchen den Kontakt zu anderen Menschen. Heilung hat für mich sehr viel mit Berührung zu tun, des Körpers wie auch der Seele.
Denn das macht uns Menschen aus – einander zu bewegen und zu berühren. Durch Worte, Gesten, Blicke und Berührungen alle Sinne zu öffnen für die eigenen Bedürfnisse und die unserer Mitlebewesen.
Im Frühjahr 2020 habe ich die Ausbildung zur Pohltherapeutin – sensomotorische Körpertherapie nach Dr. Pohl – begonnen. Diese Körpertherapie-Methode ergänzt nach meinem Verständnis die homöopathische Arbeit ideal. Man kann Fehlhaltungen, Verspannungen und Schmerzen auflösen, aber auch psychische Traumata, die ihren Ausdruck auf der körperlichen Ebene gefunden haben.
Besonders wichtig ist in meinem Verständnis, das erarbeitete theoretische Wissen über homöopathische Behandlungsmethodik sowie die angewandten Arzneimittel, über die funktionelle Anatomie der Bewegung mit meinem Gefühl für Menschen zusammenzubringen. Jeder Patient reagiert ganz individuell und auf eine nur ihm eigene Weise auf seine Umwelt und seine Mitmenschen.
Diese besondere Wahrnehmungsweise des Patienten, seine Reaktionen und deren Rolle für den Krankheitsprozess zu erkennen, ist eine Aufgabe, die sich mir in meiner homöopathischen Arbeit immer wieder stellt.
Eine gute Behandlerin kann ich für meine Patienten nur sein, wenn ich ihre Wahrnehmung und ihr Leiden mitempfinden kann ohne es zu meinem eigenen zu machen. Erst dann sind die Voraussetzungen gegeben, um die Krankengeschichte des Patienten mit der Dynamik des passenden homöopathischen Mittels in Deckung zu bringen.
Eine meiner Dozentinnen hat zum Abschluss meiner homöopathischen Ausbildung diese mich prägende Eigenschaft so ausgedrückt: „Wissen und Gefühl sind bei dir in gutem Einklang“ schreibt sie über mich.
Allen Menschen, die mich auf meinem Weg begleitet und geprägt haben, bin ich von ganzem Herzen dankbar, denn ohne sie hätte ich ihn nicht beschreiten können und stünde heute nicht hier. Mein Ziel ist es, diesen Weg noch lange weiterzugehen. Ich erfahre immer mehr über die Bedingungen für jene Prozesse, die Menschen auf den Weg zum Gesundwerden und Gesundbleiben bringen. Darin unterstütze ich meine Patienten.
Ich hoffe noch viele Menschen zu treffen und kennenzulernen, die mich bei meiner Arbeit begleiten und ebenso viele Patienten, die ich auf ihren Weg bringen und begleiten darf. Denn das ist das Ziel meiner Arbeit als Heilpraktikerin: Menschen wieder in Bewegung zu bringen, auf den Weg zurück zu ihrer Kraft und Lebensfreude – zu einem glücklichen Leben.
Mein Verständnis meiner heilpraktischen Arbeit ist gekennzeichnet dadurch, dass ich meine Patienten als ganze Menschen in all ihrer Komplexität in den Blick nehme. Sie als mein Patient sind mehr als die kranke Leber, die chronische Migräne, der Morbus Crohn, mehr als der Rückenschmerz, also mehr als ein Komplex verschiedener Symptome, genannt „Krankheit XY“.
Sie sind ein Mensch mit einer ganz individuellen Lebensgeschichte, die Sie nun in eine Situation geführt hat, in der irgendetwas aus dem Gleichgewicht geraten ist. Vielleicht funktioniert Ihr Körper nicht mehr so, wie er es früher getan hat oder Ihre Psyche signalisiert Ihnen, dass Sie etwas ändern müssen.
Suchen Sie nach einer ganzheitlichen Behandlung, die alle Ebenen Ihres Menschseins berücksichtigt, die versteht, dass all diese Ebenen miteinander verbunden sind, sich gegenseitig beeinflussen und beständig verändern und weiterentwickeln?
Wir erkunden gemeinsam die Ursachen Ihrer Beschwerden. Die Behandlung erfolgt mittels Schmerzpunktbehandlung, Bindegewebsmassage, sensomotorischen Übungen, Pandiculations und Körperbewusstseinstraining.
In verschiedenen Gruppenkursen arbeite ich mit den Teilnehmern an Körperwahrnehmung, Entspannungsfähigkeit, Kraft und Flexibilität