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Behandlungsraum:
Hartungstraße 16,
HH-Rotherbaum
040 – 432 16 797
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Übungen für:
Diese Übung hilft Ihnen die Rückenmuskeln hinten an der Lendenwirbelsäule und die Hüftbeugemuskeln vorne zu entspannen. Diese Muskeln bewirken die Entstehung und Verstärkung eines Hohlkreuz, wenn sie verspannt sind. Sie lernen diese Muskeln zu spüren und wieder anzusteuern, so dass sich Ihr unterer Rücken wieder entspannen kann. Sie werden spüren, dass Sie nach der Übung anders auf dem Boden aufliegen.
Legen Sie sich ausgestreckt auf Ihre Matte und nehmen Sie Ihren gesamten Körper wahr – wie er auf dem Boden aufliegt, mit welchen Körperteilen, vor allem wie Ihr Rücken und Ihr Becken aufliegen.
Stellen Sie die Füße etwa hüftbreit auf, so dass es sich im Rücken und im Becken angenehm anfühlt. Legen Sie die Arme locker und entspannt neben dem Körper ab.
Gehen Sie mit Ihrer Aufmerksamkeit zunächst zu Ihrer Atmung. Spüren Sie wie sich der Bauch bei der Einatmung ausdehnt und bei der Ausatmung wieder zurücksinkt.
Beginnen Sie das Becken vor- und zurückzurollen. Zunächst mit der Einatmung rollen Sie Richtung Steißbein ins Hohlkreuz und dann mit der Ausatmung rollen Sie die Lendenwirbelsäule in die Matte.
Lassen Sie die Bewegung wie eine Welle synchron mit Ihrer Atembewegung durch den Körper fließen. Spüren Sie wie die Bewegung sich bis in Nacken fortsetzt.
Nachdem Sie eine Weile durch diese Wellenbewegung geflossen sind, legen Sie sich wieder ausgestreckt auf die Matte. Spüren Sie in Ihren Körper hinein, ob sich etwas verändert hat, ob Ihr Becken und Rücken anders aufliegen.
Diese Übung wirkt vorgezogenen Schultern entgegen. Diese sind typisch für Menschen, die eine vorgebeugte Haltung und einen Rundrücken oben aufweisen. Die Schultern, die vorher fest und unbeweglich waren, werden wieder flexibel und auch die obere Brustwirbelsäule wird beweglicher und aufrechter. Außerdem befreit die Übung die Atmung, indem Sie hilft die Bauchmuskeln, insbesondere den geraden Bauchmuskel zu entspannen.
Sie beginnen mit dem Bodyscan, d.h. Sie legen sich flach auf Ihre Matte und scannen Ihren Körper einmal durch. Was nehmen Sie wahr, wie liegen Sie auf? Spüren Sie insbesondere wie Sie mit der Brustwirbelsäule und den Schultern aufliegen.
Stellen Sie die Füße hüftbreit auf, verschränken Sie die Hände und legen sie hinter den Kopf am Übergang zum Nacken. Die Ellbogen legen Sie nach außen ab.
Spüren Sie Ihre Atmung fließen, nehmen Sie Einatmung und Ausatmung wahr und spüren Sie, wie sich dabei Ihr Brustkorb und Ihr Bauch heben und senken.
Nun beginnen Sie die Bewegung: mit der Ausatmung rollen Sie den Oberkörper sehr langsam nach oben auf und lassen dabei die Ellbogen sich einander Richtung Decke annähern. Ihr Kopf ruht dabei wie in einer Schaukel. Wenn Sie Einatmen rollen Sie genauso langsam zurück in den Boden, legen den Kopf ab und lassen die Ellbogen wieder nach außen in den Boden gleiten.
Legen Sie sich unbedingt ganz ab und lassen Sie die Muskeln sich einen Moment entspannen. Erst dann beginnen Sie mit der nächsten Ausatmung die nächste Bewegung.
Wiederholen Sie die Bewegung mehrfach. Die Ausübung soll aber nicht anstrengend werden, es sollen keine Fitness-Crunches sein! Beenden Sie dann die Übung und legen sich wieder flach auf den Boden und spüren Sie, wie Sie nun aufliegen. Wie atmen Sie, wie fühlen sich Brustkorb und Bauch an?
Bei dieser Übung lernen Sie einen komplexen Bewegungsablauf über sämtliche Muskeln Ihrer Körperrückseite. Es ist eine rotierende Bewegung über den Rücken. Von der Halswirbelsäule bis ins Becken hinein läuft die Rotation. Alle Rückenmuskeln und Gesäßmuskeln sind an der Bewegung beteiligt.
Beginnen Sie mit einem Bodyscan. Legen Sie sich auf den Rücken und spüren Sie Ihren Körper. Nehmen Sie insbesondere die Rückseite Ihre Körpers wahr.
Drehen Sie sich in die Bauchlage und legen Sie eine Hand unter die rechte Wange, der Blick geht Richtung Ellbogen. Den anderen Arm legen Sie entspannt neben den Körper.
Nehmen Sie bewusst Ihre Ein- und Ausatmung in der Bauchlage wahr. Nehmen Sie wahr wie die Atmung durch die Bauchlage beeinflusst wird.
Üben Sie zunächst die Bewegung im Oberkörper. Leiten Sie mit der Einatmung die Bewegung ein, indem Sie den Ellbogen heben. Dann drehen Sie sich weiter über die Schulter auf, heben dabei den Oberkörper mit dem Arm an. Anschließend gleiten Sie zurück in den Boden. Wiederholen Sie die Bewegung ein paarmal.
Nun üben Sie die Bewegung des Beins: Heben Sie mit der Einatmung das linke gegenüberliegende Bein an mitsamt der Hüfte und drehen Bein und Becken leicht zur rechten Seite auf. Ausatmend legen Sie das Bein wieder ab. Spüren Sie die Muskeln im unteren Rücken und die Gesäßmuskeln. Wiederholen Sie die Bewegung ein paarmal.
Führen Sie nun beide Teile der Bewegung auf der anderen Seite aus. Sie drehen also den Kopf nach links, üben zuerst die Oberkörperdrehung nach links und anschließend die Beckendrehung mit dem rechten Bein.
Kombinieren Sie beide Bewegungen: Beginnen Sie mit dem Oberkörper, gegenüberliegendes Bein und Hüfte folgen kurz darauf. Trotzdem sollten beide Bewegungen sich zu einem Fluss vereinen. Die Hüftdrehung kann nicht mehr so weit ausgeführt werden, das ist normal.
Nachdem Sie einige Mal die kombinierte Bewegung geübt haben, drehen Sie sich wieder auf den Rücken und spüren nach. Wie fühlt sich Ihr Rücken an?
Diese Übung entspannt die schräge Bauchmuskulatur, die Brust- und die Rückenmuskeln. Sie befreit den Atem bei vorgebeugter Haltung. Die Bauchmuskeln wie auch die Brustmuskeln in ihrer vorbeugenden Funktion werden gelockert und die Übung wirkt somit auch einem Rundrücken entgegen.
Beginnen Sie mit der Wahrnehmung Ihres Körpers. Legen Sie sich auf den Rücken und spüren Sie wie Sie auf der Matte aufliegen. Nehmen Sie besonders Ihren Rücken wahr.
Konzentrieren Sie sich auf Ihren Atem. Spüren Sie die Atembewegung bei Ein- und Ausatmung. Wie bewegt sich Ihre Bauchdecke? Wie bewegt sich Ihr Brustkorb?
Stellen Sie Ihre Füße etwas breiter als hüftbreit auf. Legen Sie eine Hand hinter Ihren Kopf und greifen das gegenüberliegende Knie mit der anderen Hand.
Mit der Ausatmung führen Sie Ellbogen und Knie zueinander, d.h. Sie rollen sich diagonal nach oben auf. Spüren Sie dabei den schrägen Zug Ihrer Bauchmuskeln. Üben Sie ohne Anstrengung, es ist keine Fitness-Übung! Legen Sie sich nach jeder Wiederholung wieder komplett ab und lassen die Spannung in den Bauchmuskeln los.
Im Anschluss üben Sie die andere Diagonale. Nehmen Sie während der Bewegung wahr, ob Sie einen Unterschied zwischen den Seiten spüren können.
Beenden Sie die Übung und legen sich wieder flach auf den Boden. Spüren Sie der Bewegung nach. Wie fühlt sich Ihre Atmung jetzt an? Wie fühlt sich Ihr Rücken an?
Diese Übung macht Wirbelsäule und Schultergürtel beweglicher. Die Drehung des Beckens findet in der Wirbelsäule statt und wird bei dieser Übung geübt. Die Rotationsfähigkeit der Wirbelsäule ist wichtig auch für die Gehbewegung. Die schräge Bauchmuskulatur spielt hierbei auch eine wichtige Rolle ebenso wie für die Atmung. In Schultergürtel und Brustwirbelsäule bewirkt die Übung ebenfalls eine Öffnung und Entspannung und damit mehr Bewegungsweite.
Legen Sie sich ausgestreckt auf den Rücken und spüren Sie Ihren Körper. Nehmen Sie die Auflagefläche Ihres Rückens und insbesondere auch Ihre Beckens wahr.
Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf Ihren Atem. Spüren Sie die Einatmung und die Ausatmung und die Bewegung Ihres Atems im Körper.
Stellen Sie die Füße und Beine geschlossen auf und lassen Sie die Beine während der gesamten Übung aneinander kleben. Strecken Sie die Arme auf Schulterhöhe aus. Drehen Sie zunächst beide Arme gleichzeitig nach oben und danach nach unten. Danach drehen Sie die Arme entgegengesetzt, also einen nach obn, einen nach unten. Spüren Sie die Bewegung in den Schultern und im Brustkorb.
Nun nehmen Sie den Kopf synchron mit den Armen in die Bewegung hinein. Der Kopf dreht intuitiv in die Richtung des nach außen rotierenden Arms, d.h. des Arms mit der Handfläche nach oben.
Anschließend üben Sie einzeln die Beckendrehung. Der Oberkörper bleibt in der Mitte liegen. Sie lassen beide Beine zu einer Seite sinken, die Beine beiden dabei geschlossen, der obere Fuß steht also am Ende der Bewegung mit der Innenkante auf der anderen Fußinnenkante. Dadurch drehen Sie im Becken und nicht in den Hüftgelenken!
Nun verbinden Sie beide Bewegungen: die Beinbewegung erfolgt immer in die Gegenrichtung der Kopfdrehung. So entsteht eine maximale Rotation. Die Bewegung von Armen, Schultern und Beinen erfolgt harmonisch, so dass das Bewegungsende gleichzeitig erreicht wird. Wiederholen Sie die gesamte Bewegung einige Male.
Beenden Sie die Übung und legen sich wieder flach auf den Rücken. Spüren Sie nach. Wie fühlt sich nun Ihr Rücken an? Wie Ihr Schultergürtel? Wie fließt Ihre Atmung?
Diese Übung ist wiederum eine Rotationsübung. Hierbei werden nun die Fuß-, Knie- und Hüftgelenke besonders mit angesprochen. Im Alltag führen wir solche Drehbewegung in diesen Gelenken nur noch selten aus und das Bewegungsgefühl dafür geht vielen Menschen verloren. Es liegen sehr häufig muskuläre Verspannungen und Verkürzungen vor, die sich auch auf unser Gangbild auswirken. Daraus entstehende Beschwerden können sich infolgedessen auch weiter nach oben hin fortsetzen.
Die Bewegung der Füße können Sie zunächst im Sitzen üben, da diese sehr schwierig anzusteuern ist. Sie fassen ein Knie mit beiden Händen, heben das Bein an und ziehen abwechselnd Innen- und Außenkante des Fußes hoch. Spüren Sie die Muskelarbeit im Unterschenkel. Dabei soll sich das Bein nicht bewegen!
Legen Sie sich in die Rückenlage. Spüren Sie zunächst Ihren Körper und hier insbesondere die Füße, Beine und Hüften. Nehmen Sie auch Ihre Ein- und Ausatmung wahr.
Heben Sie ein nun Bein gebeugt an und bewegen Sie den Fuß genauso wie zuvor im Sitzen, also Fußinnen- und -außenkante abwechseln heben. Dann bewegen Sie Bein und Becken mit, d.h. Knie und Becken bewegen sich mit nach außen und innen, Sie drehen also auch im Knie- und Hüftgelenk sowie der Wirbelsäule.
Jetzt drehen Sie gleichzeitig noch den Kopf, so als ob Sie jeweils von innen bzw. außen auf Ihre Fußsohle blicken wollen. Die Bewegung in Hals und Nacken ist dabei bis in den oberen Rücken zu spüren. Führen Sie die Bewegung einige Male fließend aus ohne dass es anstrengend wird.
Üben Sie alle Teile der Bewegung ebenso nacheinander aufbauend auf der anderen Seite.
Wenn Sie beide Seiten gleichmäßig beübt haben, beenden Sie die Übung und strecken die Beine wieder aus. Nehmen Sie wahr wie sich nun Ihre Beine und Hüften sowie der untere Rücken anfühlen.
Diese Übung ist hilfreich bei Schiefhaltungen. Wenn die eine Körperseite im Vergleich zur anderen kürzer bzw. länger ist, hilft diese Übung dabei, die Seiten auszugleichen. Dabei üben Sie häufiger die verkürzte Seite (die dann oben liegt), aber die andere üben Sie natürlich auch. Die Übung spricht die schräge Bauchmuskulatur an sowie den quadratischen Lendenmuskel, die auf der verkürzten Seite verspannt sind.
Legen Sie sich ausgestreckt in Rückenlage und konzentrieren sich auf Ihren Körper. Spüren Sie die Auflageflächen des Körpers. Nehmen Sie insbesondere Ihre Flanken wahr
Spüren Sie Ihre Atmung. Nehmen Sie besonders wahr wie sich Ihre Rippen bei der Einatmung weiten, wie Ihre Flanken sich ausdehnen.
Legen Sie sich nun in die Seitlage auf die rechte Seite, den Kopf in Verlängerung der Wirbelsäule, beide Beine angewinkelt im 90° Winkel, die Oberschenkel müssen wirklich rechtwinklig zum Körper liegen. Heben Sie den oberen linken Unterschenkel an, lassen Sie das Knie aber liegen.
Machen Sie jetzt Ihre obere linke Taille kurz, d.h. Sie ziehen Beckenkamm und Rippenbogen zusammen und lassen Sie anschließend die Spannung wieder nach. Die Bewegungsvorstellung ist „Taille kurz – Taille lang“. Sie können die Muskelarbeit mit der linken Hand kontrollieren, indem Sie die Finger auf den Beckenkamm legen und den Daumen auf die untere Rippe. Wiederholen Sie einige Male, lassen Sie die Muskelspannung in der Taille jedes Mal wieder vollständig los.
Nun üben Sie die Bewegung von oben her: Umfassen und stützen Sie den Kopf mit dem oberen linken Arm, indem Sie ihn über den Scheitelpunkt hinweg mit der Hand bis unter das rechte Ohr legen. Heben Sie nun den Oberkörper an, gleiche Bewegung wie von unten: „Taille kurz – Taille lang“. Üben Sie auch diese Bewegung ein paarmal, immer wieder ablegen nach einer Wiederholung.
Nun verbinden Sie beide Bewegungen. Sie verkürzen also die Taille von oben und unten gleichzeitig. Achten Sie darauf, dass das obere Knie liegen bleibt dabei. Spüren Sie wie die gesamte obere Flanke sich verkürzt und anspannt, während die untere Flanke sich streckt. Wir Pohltherapeuten nennen dies den „Lyoner-Wurst-Effekt“. Wenn die eine Seite sich zusammenschrumpelt, wird die andere Seite lang.
Wiederholen Sie die Übung nur so oft, dass es Sie nicht anstrengt. Führen Sie die Bewegung langsam und gleichmäßig aus, sowohl das Zusammenziehen wie auch das Längen. Anschließend legen Sie sich wieder auf den Rücken und spüren nach. Wie fühlt sich nun die beübte linke Seite im Vergleich zur rechten an? Anschließend legen Sie sich auf die linke Seite und beüben entsprechend die andere Seite.
Diese Übung hilft Ihnen den unteren Rücken zu entspannen und gleichzeitig die Hüften und Innenseiten der Oberschenkel. Sie hat auch positiven Einfluss auf Ihre Atmung und hilft Spannungen im Beckenboden zu lösen.
Legen Sie sich ausgestreckt in Rückenlage und nehmen Sie Ihren Körper wahr. Spüren Sie insbesondere die Auflagefläche des Beckens und unteren Rückens und spüren Sie wie Ihre Beine aufliegen.
Nehmen Sie bewusst Ihre Ein- und Ausatmung wahr. Spüren Sie wo überall in ihrem Körper der Atem hinfließt und nehmen Sie bewusst die Atembewegung wahr. Spüren Sie bis in den Beckenboden hinein.
Stellen Sie nun die Füße möglichst weit auseinander auf. Die Bewegung ist ähnlich wie bei Cat Stretch 1, nur dass Sie hier die Beine in die Bewegung mit hinein nehmen. Wenn Sie Einatmen, rollen Sie ins Hohlkreuz und lassen gleichzeitig die Knie nach außen sinken. Mit der Ausatmung rollen Sie die Lendenwirbelsäule in den Boden und führen gleichzeitig die Knie zueinander nach innen.
Lassen Sie die Bewegung wellenartig durch die Wirbelsäule laufen. Spüren Sie zusätzlich die Bewegung in den Hüftgelenken. Üben Sie eine Weile fließend synchron mit Ihrer Atmung.
Beenden Sie dann die Übung und legen Sie wieder flach auf den Rücken. Spüren Sie der Wirkung der Übung nach. Wie liegt Ihr unterer Rücken auf? Wie Ihre Beine und Ihr Becken? Wie fühlt sich Ihre Atmung an?
Diese Übung dient der Entkopplung der Augenbewegung von der Bewegung des Kopfes und des Rumpfes. Dadurch erreicht man zusätzlich eine Vergrößerung des Bewegungsradius und auch die Augen entspannen sich durch diese Übung.
Setzen Sie sich in den Z-Sitz, beide Füße zeigen nach rechts, die linke Fußsohle liegt vor dem rechten Oberschenkel. Legen Sie die rechte Hand auf die linke Schulter, mit dem linken Arm stützen Sie sich ab.
Drehen Sie sich mit dem ganzen Rumpf nach links, Schulter, Kopf, Augen und Becken, die rechte Pobacke hebt dabei leicht ab. Nehmen Sie die Rotationsbewegung bewusst wahr. Wie weit können Sie drehen? Welchen Teil des Raumes sehen Sie?
Erste Bewegung Schulter gegen Kopf: Von der Mitte ausgehend bewegen Sie Kopf und Schultergürtel gegeneinander, also einmal Schultern nach links und gleichzeitig Kopf nach rechts und wieder zurück zur Mitte. Danach umgekehrt Schultern nach rechts und gleichzeitig Kopf nach links und wieder zur Mitte. Dann testen Sie: drehen Sie sich wieder nach hinten. Wie weit können Sie jetzt drehen und schauen?
Zweite Bewegung: Kopf und Augen gegeneinander:
1. Vorübung: Fixieren Sie einen Punkt mit den Augen, drehen Sie den Kopf nach links und zurück in die Mitte
2. Vorübung: Der Kopf bleibt in der Mitte, drehen Sie die Augen sehr langsam und gleichmäßig nach links und wieder in die Mitte zurück. Die Augenbewegung sollte dabei immer gleichmäßiger werden.
3. eigentliche Übung: Drehen Sie Augen und Kopf gegeneinander, also die Augen nach links und den Kopf gleichzeitig zur Mitte, danach die Augen zur Mitte und gleichzeitig den Kopf nach links.
Anschließend wieder den Bewegungsradius testen.
Dritte Bewegung: Kopf, Schultern und Augen gleichzeitig gegeneinander bewegen. Dabei bewegen sich Augen und Schultern in die gleiche Richtung, der Kopf in die entgegengesetzte Richtung. Das ist sehr schwierig und Sie müssen sicher eine Weile üben bis Sie es können.
Abschließend testen Sie noch einmal Ihren Bewegungsradius. Hat sich etwas verändert? Welchen Raumausschnitt sehen Sie nun?
Danach wechseln Sie zur anderen Seite und wiederholen sämtliche Übungsabläufe.
Auch diese Übung zielt wie Cat Stretch 9 auf Entkopplung der Augenbewegung. In dieser Übung jedoch von der Streckung und Beugung von Kopf, Hals- und Brustwirbelsäule. Sie gewinnen mehr Bewegungsweite und auch die Augen entspannen sich.
Setzen Sie sich in den Z-Sitz, beide Füße zeigen nach rechts, die linke Fußsohle liegt vor dem rechten Oberschenkel. Legen Sie die rechte Hand auf die linke Schulter, mit dem linken Arm stützen Sie sich ab.
Beugen Sie sich nach vorn und schauen nach unten. Danach beugen Sie sich mit Körper und Kopf zurück und schauen nach oben. Test: Was können Sie sehen? Wie weit können Sie sich nach vorn bzw. nach hinten beugen?
Übung: Augen und Kopf gegenläufig bewegen
1. Vorübung: Fixieren Sie mit den Augen einen Punkt und bewegen Sie den Kopf abwechselnd nach unten und nach hinten oben
2. Vorübung: Lassen Sie den Kopf geradeaus gerichtet und bewegen Sie die Augen nach oben und nach unten
3. eigentliche Übung: Kopf und Augen langsam und gleichmäßig gegengleich nach oben und unten bewegen
Testen Sie erneut Ihren Bewegungsradius: Beugen Sie sich nach vorn und schauen nach unten und danach beugen Sie sich mit Kopf und Körper zurück und schauen nach oben. Wie weit können Sie jetzt schauen? Wie weit können Sie vor- bzw. zurückbeugen?
Wechseln Sie dann die Sitzposition und wiederholen Sie die Übung.
Hier können Sie alle Cat Stretch Übungen in einem Durchlauf nacheinander üben. Dies empfiehlt sich erst, wenn Sie alle Übungen einzeln erlernt und eine Weile geübt haben. Sobald Ihnen alle Übungen vertraut sind und Sie sich nicht mehr auf einzelne Details besonders konzentrieren müssen, können Sie den gesamten Übungsablauf in einem absolvieren. Sie beüben so sämtliche Körperpartien in den wichtigsten Bewegungsmöglichkeiten.
Besorgen Sie sich zum Üben eine weiche, etwas dickere Matte. Am angenehmsten ist eine warme Schaffellmatte. Wenn Sie Schaffelle nicht mögen, wählen Sie eine dicke Pilatesmatte mit mind. 1 cm Dicke, diese schafft ein angenehmes Polster und lässt Sie trotzdem die Auflage auf dem Boden spüren und gibt Ihnen dadurch sensorisches Feedback.
Wählen Sie einen angenehmen ruhigen Ort, an dem Sie sich wirklich wohl fühlen. Es ist entscheidend, dass Sie nicht gestört werden und dass Sie sich während der Übungen konzentrieren und entspannen können.
Sie sollten die Übungen ohnehin nicht immer mit gesprochener Anleitung ausführen. Wenn Sie eine Übung beherrschen, üben Sie ohne Anleitung. Sie können sich dann noch besser auf Ihren Körper konzentrieren.
Versuchen Sie so häufig wie möglich zu üben. Am besten reservieren Sie eine regelmäßige Übungszeit in Ihrem Wochenplan. Wenn das zeitlich schwierig ist und Sie in Stress geraten, üben Sie lieber kürzer, also evtl. nur eine oder zwei Übungen am Tag, dafür häufiger und regelmäßig. Es ist wie bei allen Lernprozessen: nur durch häufiges Wiederholen findet eine Entwicklung statt.
Ich werde immer wieder während des Behandlungszeitraums mit Ihnen gemeinsam die Übungen ausführen. D.h. Sie zeigen mir die Übung und ich gebe Ihnen Hinweise und taktiles Feedback. So spüren Sie sich immer mehr in die Übungsdetails ein. Entscheidend ist jedoch dass Sie sich die Übungen selbst erspüren. Ich gebe keine Korrekturen im Sinne von richtig oder falsch, sondern Ihr Körper lernt im Laufe der Behandlung immer mehr dazu und Ihre Wahrnehmung und Ihr Bewegungsgefühl wird immer feiner.
040 – 432 16 797
nach Vereinbarung
Hartungstraße 16, HH-Rotherbaum
Goldkoppel 8, HH-Billstedt
Bitte bringen Sie ein großes Handtuch zur Behandlung mit