Ich habe keine Lust auf Sport, Bewegung ist eher lästig für mich
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Unser Tagesablauf ist gefüllt mit beruflichen und privaten Pflichten und Aufgaben. Es bleibt sowieso wenig Zeit für Freizeitaktivitäten und diese müssen irgendwie noch untergebracht werden im Zeitplan. Wie kann ich es also schaffen, Entspannungsübungen im Alltag in meinen Tagesablauf zu integrieren?
Jedem ist klar, dass es nicht möglich ist von einer Sekunde auf die andere vom hektischen Erledigungsmodus in den Entspannungsmodus umzuschalten. Selbst wenn ich mir eine Zeit für Entspannung eingeplant habe, gelingt es oft nicht, mich genau dann gerade tatsächlich zu entspannen.
Körperliche und geistige Ruhe wird über das vegetative Nervensystem gesteuert und stark durch Hormone beeinflusst. Der Parasympathikus ist die Komponente des Nervensystems, die auch als unser Ruhe- oder Erholungsnerv bezeichnet wird. Unter Stress, in hoher Aktivität wird der gegenteilig wirkende Sympathikus aktiviert, der uns auf höhere Leistung einstellt. Um in den Erholungsmodus zu kommen, müssen wir also auf den Parasympathikus umschalten. Das gelingt nicht solange wir noch mit unseren Gedanken an unseren Alltagsdingen festhalten. Aber wie loslassen?
Die beste Möglichkeit, um in den Ruhemodus zu gelangen, ist das bewusste und konzentrierte Atmen. Über Atemübungen kann ich ziemlich schnell umschalten und sowohl Körper als auch Geist zur Ruhe kommen lassen. Wer geübt ist im bewussten Atmen, kann solche Entspannungsübungen im Alltag auch während einer hektischen Phase mit einbauen. Aber das ist nicht das was wir eigentlich wollen. Das schöne Gefühl der Entspannung stellt sich ein, wenn wir uns für solche Übungen Zeit nehmen und auch den entsprechenden Rahmen dazu gestalten.
Ich kann dir nur empfehlen, eine Entspannungsroutine im Alltag zu entwickeln und einzuplanen. Wichtig dafür sind:
Dies alles sind die äußeren Faktoren, die Voraussetzung sind, wenn du eine Entspannungsroutine in Form von Übungseinheiten entwickeln möchtest. Den Entschluss dies auch umzusetzen musst du selber fassen – das ist für die meisten der größte und schwierigste Schritt. Und es dann auch tun. Der erste Schritt ist der schwierigste.
Wie sieht es aber mit den inneren Faktoren aus? Wenn die Alltagsroutine wieder einsetzt und dich erneut in eine Stresssituation bringt? Wie gelingt es, dass die Entspannung auch in den Alltag hineinwirkt?
Es klingt vielleicht banal, aber wenn du gelernt hast dich zu entspannen, dann hat dein Körper ein Muster abgespeichert, das du auch in anderen, stressigen Situationen wieder abrufen kannst. Manchen Menschen gelingt dies sehr schnell und fast schon automatisch, andere müssen sich Hilfen erarbeiten, mit denen Sie das Muster dann auch in schwierigen Situationen aktivieren können. Es ist bei der Entspannung so wie mit allen anderen Techniken, die man erlernen kann. Durch das regelmäßige Üben speichert der Körper das Gelernte ab, die Erfahrung aus der Übung wird zu einem erlernten Muster, das immer wieder aktiviert werden kann. Es gibt verschiedene Techniken, um dies erreichen zu können. Jede Entspannungsmethode hat da ihren eigenen Weg zum Abrufen des erlernten Musters entwickelt. Zum Beispiel kannst du dir ein inneres Bild erschaffen, dass du in den Übungen lernst mit dem Zustand der Entspannung zu verknüpfen.
Was letztlich entscheidend ist – du entwickelst Freude an den Entspannungsübungen im Alltag und diese werden ein wertvoller Teil deines Lebens. Wenn du die positiven Wirkungen dieser Zeit erfährst, die du mit dir selbst verbringst, wirst du diese nicht mehr missen wollen. Es ist ebenso wie mit einer sportlichen Aktivität oder einem Hobby, das du über längere Zeit pflegst. Je mehr diese Teil des Lebens, Teil des Alltags werden, desto mehr Erfüllung findest du darin.
Wenn du deine Gedanken zu meinem Beitrag mit mir und anderen teilen möchtest, schreibe gerne deinen Kommentar dazu. Ich freue mich, wenn ein fruchtbarer Austausch entsteht.
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